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How to Less Waste

In unserem neuen Beitrag beschäftigen wir uns mit dem Thema Less Waste und möchten euch 5 Tipps an die Hand geben, wie ihr im Alltag Plastikmüll vermeiden könnt.

 
 
 

1. Vermeiden:

Der erste Schritt zu Less Waste sollte darin bestehen, dass wir versuchen Müll, wo es geht, zu reduzieren. Wie das geht? Einfach mal versuchen Einwegplastik wie Plastiktüten, -flaschen, -becher und Trinkhalme weg zu lassen. Für viele Einwegartikel gibt es mittlerweile gute Alternativen. Das gleiche gilt für Gratisartikel wie Partygeschenke oder Hotel-Toilettenartikel.

Noch ein Tipp: Kaufe bewusst unverpacktes Obst und Gemüse.

Ein weiterer effizienter und einfacher Weg zu Less Waste ist, Lebensmittelverschwendung zu unterbinden. Kennt ihr schon das Startup To Good To Go? Mit dieser App könnt ihr Lebensmittel retten und gemeinsam helfen die Verschwendung von Lebensmittel zu reduzieren!

 

Was ist Lebensmittelverschwendung und warum sollten wir diese vermeiden?

Überall entlang der Wertschöpfungskette werden Lebensmittel verschwendet – das beginnt bereits bei der Ernte am Feld. Es muss nicht immer das „perfekte“ Gemüse sein. Ob groß, klein, krumm oder einfach anders – gib Gemüse, welches nicht der Norm entspricht, trotzdem eine Chance.

Oft wird Wasser als einer der wichtigsten Rohstoff überhaupt vernachlässigt. Wie viel Wasser wir „verschwenden“, wenn wir ein Produkt in den Müll schmeißen ist uns oft gar nicht bewusst. Für das Wachstum aber auch für die Fertigung von Lebensmitteln werden oft große Mengen benötigt.

„Ein Beispiel: Mit jedem Kilo nicht verzehrten Brots werden 1000 Liter Wasser verschwendet. Die globale Lebensmittelverschwendung ist für 8% der Treibhausgasemissionen verantwortlich.“ To Good To Go
 
 
 

2. Reduzieren:

Was ist ein einfacher und zeitsparender Weg Müll zu reduzieren? Klar, ihn gar nicht erst entstehen zu lassen! In der heutigen Konsumgesellschaft gibt es alles, überall und sofort zum mitnehmen. Das ist natürlich verlockend, hat aber einen großen Nachteil – Verpackung!

Einen riesigen Beitrag können wir schon dadurch leisten, wenn jeder von uns auf ein Übermaß an Produkten verzichten und bewusster scheidet, ob die gekauften Produkte wirklich benötigt werden oder eh gleich in der Tonne landen.

Doch wie kann ich noch mehr Müll reduzieren?

Am einfachsten kann dort Müll eingespart werden, wo die Ressourcen bereits vorhanden sind und diese reparieren anstatt neu gekauft werden können. Fazit: Reparieren anstatt Wegwerfen.

3. Wiederverwendung:

Wiederverwendung ist ein großes Thema in der Lebensmittelindustrie. Das Ausleihen & Teilen von Gegenständen sind zum Beispiel eine Möglichkeit um hier weniger Müll zu verursachen.

Viele von euch kennen bestimmt das Startup Recup – welches dem Einwegplastik den Kampf angesagt hat. Motto: Mehrweg statt Einweg!

Allein in Deutschland werden jedes Jahr ca. 2,8 Mrd. Einwegbecher für Coffee-to-go verwendet und nach einmaligem Gebrauch weggeworfen – das sind 320.000 Becher pro Stunde (nur in Deutschland)!
Das Pfandsystem (1€ pro Becher) von Recup vermeidet Einwegmüll und schont die Ressourcen.

Recup Becher

Die Recup-Becher gibt es in drei verschiedenen Größen für deinen Kaffee: 0,2l; 0,3l; 0,4l. Wenn ihr also das nächste Mal so einen Becher seht – greift fleißig zu!

Duschgel Pulver
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Flüssige Körperpflege zum wieder-auffüllen und wiederverwenden 

Entdecke unsere nachhaltige, flüssige Körperpflege zum wiederauffüllend und wiederverwenden. Das ganze in Pulverform, einfach in Papier verpackt. 

Wie das geht?

25g Pulver + 250ml Leitungswasser, kurz schütteln und fertig ist dein neues, nachhaltige Körperpflegeprodukt. Der Spender wird immer wieder aufgefüllt und wiederverwendet. Die Papier-Verpackung kann ganz einfach in dem Papiermüll entsorgt werden. 

4. Recyceln:

Jeder kennt das Spiel: Glas gehört in den Glascontainer, Papier und Pappe ins Altpapier. Leichtverpackungen aus Kunststoff, Metall oder Materialverbunden gehören in den gelben Sack oder die gelbe Tonne.

Doch bringt das alles überhaupt etwas? Wir haben bei den Kollegen von der ZEIT nachgesehen. Diese sind 11 Müllmythen auf den Grund gegangen und zeigen uns wie sehr wir eigentlich im „Mülltopia“ leben: Leben im Wegwerfmodus.

Der Faktencheck zusammengefasst:

  1. Muss der Joghurtbecher ausgespült werden? Nein, allerdings sollte er leer sein.

  2. Deckel und Plastikbecher zusammen in die Tonne? Nein, trennen! Der Scanner der Müllanlage kann beide Stoffe sonst nicht voneinander unterscheiden!

  3. Briefumschläge mit Plastikfenster ins Altpapier? Nein, je mehr wir nach einzelnen Materialien trennen, desto besser können Rohstoffe recycelt werden.

  4. Deckel auf Altglas? Ja, moderne Müllanlagen können Deckel oder Korken tatsächlich aussortieren.

  5. Ist die Farbe des Altglases wirklich wichtig? Ja, nur so können die Behälter im selben Farbton recycelt werden.

  6. Sind Flaschen immer besser als Dosen? Jain. Mehrweggefäße aus Glas können bis zu 50-mal befüllt werden. Mehrwegflaschen sind umweltfreundlicher als Einwegflaschen, da Energie- und Ressourcenverbrauch für den Rücktransport und die Reinigung von Mehrwegflaschen geringer ist als der zusätzliche Herstellungsaufwand für Einwegflaschen. Dies gilt gerade bei regionalen Vertrieben und bei höherer Zahl der Wiederbefüllungen. Also auch auch die Herkunft achten!

  7. Sind Papiertüten besser als Plastiktüten? Ja und Nein! Auf der einen Seite stellt Papier anders als Plastik keine Gefahr für Lebewesen wie Fische dar, da biologisch abbaubar. Auf der anderen Seite verbraucht die Herstellung von Papiertüten viele Ressourcen (Energie, Wasser, Zellstoff, etc.). Das Problem ist, dass Papier schneller reißt als Plastik. Daher muss eine Papiertüte schwerer sein als ein Plastikbeutel – dafür wird bis zu drei Mal mehr Material benötigt. Beim Ressourcenverbrauch schneidet die Papiertüte daher schlechter ab. Gebt also dem guten alten Jutebeutel eine Chance. “ Wer den Jutebeutel trägt hat die Kontrolle über sein Leben!“ – Karl L. 😉

  8. Aber Getränkekartons sind schon umweltfreundlich, oder? Nein, leider auch nicht. Nach Angaben der Umwelthilfe bestehen sie nur zu 70 Prozent aus Karton, der Kunststoffanteil hat in den vergangenen Jahren zugenommen. In einigen Fällen enthalte ein Getränkekarton mehr Plastik als Papier.

  9. Gehören in die Gelbe Tonne nur Verpackungen mit Grünem Punkt? Nein, alle Kunststoffverpackungen gehören in den Gelben Sack. Der Grüne Punkt ist nur ein Zeichen, für die Teilnahme am dualen Sammel- und Verwertungssystem des Herstellers.

  10. Wird alles, was in die Gelbe Tonne kommt, auch recycelt? Leider nein… 2015 fand nur 49 Prozent – also nur knapp die Hälfte der Kunststoffabfälle – eine neue Verwendung.

  11. Stimmt es, dass am Ende eh alles zusammengeworfen wird? Nein!

FAZIT: es macht trotz all dieser Mythen Sinn zu recyceln!

5. Kompostieren oder in die Biotonne:

Wer die Möglichkeit hat – der gute alte Kompost ist immer noch ein gutes und alt bewährtes System und liefert gleichzeitig super fruchtbaren Boden für den heimischen Kräuter – und Gemüsegarten.

Außerdem ist der Kompost kostengünstiger und Homegrown ist super nachhaltig!

Eine Art „How to Guide“ findet ihr hier.

 
 
 

Zusammenfassung Less Waste: 

Das waren unsere 5 Tipps für einen kleinen aber einfachen Beitrag zu Less Waste.

Fazit: Wenn jeder von uns am Ende des Tages, der Woche, des Monats ein bisschen Müll reduzieren kann, haben wir am Ende des Jahres eine unglaubliche Menge an Ressourcen gespart!

Wenn du noch weitere Tipps und Tricks hast schreibe uns gerne! Eure Ideen und Anregungen sind und wichtig!

Wir vom Less Waste Club beschäftigen uns täglich mit verschiedensten Themen rund um das Thema Müllreduzierung und sammeln neue Ideen, wie wir einen kleinen Beitrag für eine bessere Zukunft beisteuern können. Mit unserem Less Waste Club Duschgel Pulver wollen wir unseren Beitrag für ein sauberes Badezimmer leisten. Schaut gerne auch bei unseren anderen Blogbeiträgen vorbei.

 
 
 

Unsere Vision:

Unsere Vision ist es, einen Großteil des Plastikmülls zu reduzieren. Wir sind zwar Visionäre, gleichzeitig aber auch Realisten. Unser Lebensstil, wie wir ihn gewohnt sind, kann es faktisch mit „Zero Waste“ nicht geben. Aus diesem Grund wollen wir offensichtliche Dinge einfach und effizient anpacken. Wir glauben daran, dass Rohstoffe besser genutzt werden können, als nach einmaliger Nutzung auf der Deponie zu landen. Das ist unsere Definition von Less Waste!

Was ist unsere Motivation?

Wir wollen Produkte entwickeln, die Kunststoffabfälle reduzieren und die Welt nach und nach ein Stückchen sauberer machen – Produkte für eine Welt mit weniger Müll. Mit vielen kleinen Schritten für ein großes Ziel.

Aktuell experimentieren wir an unserem Less Waste Duschgel. Ein Duschgel, welches erst durch die Zugabe von Wasser, d.h. am „Point of Use“, zum Duschgel wird.

Dadurch ergeben sich zwei entscheidende Vorteile:

1. Verpackungsmaterial wird reduziert
2. Einsparung von Treibhausgasen durch Gewichtsreduktion beim Transports.

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